Karla-Raveh Gesamtschule . Lemgo

Neubau der Karla-Raveh Gesamtschule . Lemgo

Das städtebauliche Konzept der Schule ist das Ergebnis (1. Preis) eines von der Stadt Lemgo ausgelobten Ideenwettbewerbs zur Konversion eines ehemaligen britischen Kasernengeländes im nördlichen Wohngebiet von Lemgo. Die Aufgabe bestand darin, das große Bauvolumen einer 6-zügigen Gesamtschule in die geplante kleinteilige Bebauungsstruktur einer neuen Wohnsiedlung innerhalb des ehemaligen Kasernengeländes einzuplanen. Die Organisation der Räume folgt dem Leitgedanken einer “Schule in der Schule”. So bilden die zweigeschossigen Jahrgangshäuser in sich abgeschlossene, überschaubare Schuleinheiten mit jeweils zwölf Klassenräumen und einer eigenen Lehrerstation. Auch die Eingangsbereiche und der Ganztagsbereich mit vorgelagerter Gartenzone tragen dazu bei, dass sich die Kinder in der Schulanlage “zu Hause” fühlen. Die weiteren Einrichtungen, die Bereiche für Naturwissenschaften, Kunst, neue Techniken, Werken und Hauswirtschaft, sind schwerpunktmäßig in den vorhandenen, umgebauten Kasernengebäuden untergebracht. Mittelpunkt der Schule ist die Aula, die an den Haupteingang und das Foyer angrenzt. Sie unterstreicht durch ihre Lage und ihre vielfältige Nutzung in Verbindung mit dem Ganztagsbereich den besonderen Charakter der Gesamtschule als offene, nach “außen” gerichtete Institution.

Bauherr
Kreis Lippe
Wettbewerb
1.Preis städtebaulicher Wettbewerb | 2. Preis Realisierungswettbewerb (1996 Niederleig+Fröscher)
Fertigstellung
1999 / 2002
beauftragte Leistungsphasen
1-9
Bruttogeschossfläche
15.129

in Partnerschaft mit Niederleig+Fröscher

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