Multifunktionshalle . Hüllhorst

Multifunktionshalle . Hüllhorst

Auszug aus dem Erläuterungsbericht
Der Entwurf für den Neubau der Multifunktionshalle der Gemeinde Hüllhorst reagiert auf das städtebauliche Umfeld und schafft durch Aufnehmen der Baufluchten des Schulgebäudes bzw. der Sporthalle längs der Straßen Drosselweg und Lienenkamp eine eindeutige Zuordnung der neuen Halle zum Schulzentrum sowie eine klar definierte Ecksituation. Unter Ausnutzung der vorhandenen Geländeterrassierung – die neue Halle ist höhengleich mit der Sporthalle auf dem Niveau des Tennisplatzes gegründet – wird der Eingangshof nach Norden zum Lienenkamp durch den vorhandenen Geländeversprung von ca. 1,80m und zusätzlich durch ein leichtes, die Hallen verbindendes Rankgerüst abgeschirmt. Nach Süden in Verbindung zum vorhandenen Schulhof wird der Geländeversprung durch eine Treppen- bzw. Sitzstufenanlage attraktiv überwunden.
Die neue Halle stellt sich als kompaktes – entsprechend den Vorgaben der Auslobung–, sinnvoll organisiertes bzw. zoniertes und damit wirtschaftlich und energetisch günstiges Gebäude dar. Von einer zentralen Halle – „Foyer“ – werden die einzelnen Nutzungsbereiche direkt erschlossen. So wird der Bühnen- und Musikbereich – im südlichen Teil des Gebäudes – über eine Rampe zum Höhenausgleich des Bühnenniveaus – vom Foyer rollstuhlgerecht erreicht. Der Sportbereich im nördlichen Teil des Gebäudes wird einmal über das Foyer – eine Türanlage trennt hier den Sport vom Saal – sowie separat über eine Treppenanlage von den nördlich gelegenen Parkplätzen erschlossen. Die Funktionsräume für Sport und Saal – WC’s, Geräte Umkleiden, Technik – sind hier unter Ausnutzung der Geschosshöhe des Saales zweigeschossig angelegt.

Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll
Der Neubaukörper fügt sich in überzeugender Lage zu Sporthalle und Schule, und erzeugt einen gut nutz- und gestaltbaren Eingangshof. Folgerichtig ist das Gebäude erschlossen, wenn auch das Foyer etwas knapp bemessen ist. Von gutem Raumzuschnitt ist der teilbare Saal, überzeugend sind auch die Musikräume. Sehr geschickt gelöst ist der separat mögliche Sportbetrieb. Die einfache kubische Gestalt fügt sich zeitgemäß gut in den Ort. Insgesamt stellt der Entwurf mit seinen einfachen Mitteln in richtiger Lage eine gut funktionierende, kompakte und wirtschaftliche Lösung dar.

Bauherr
Gemeinde Hüllhorst
Wettbewerb
1.Preis 2003
Fertigstellung
05.2005
beauftragte Leistungsphasen
1-9
Bruttogeschossfläche
1.251

in Partnerschaft mit Niederleig+Fröscher

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